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Reiseangebote

Bretagne – Ebbe und Flut – Quelle des Lebens

Die Natur, deren Mittelpunkt vor allem das Land und das Meer bestimmt, die Menschen und ihre Kultur sind hier in seltener Harmonie miteinander verwachsen.

Die Schönheit und Anziehungskraft schöpft die Bretagne aus der von Wind und Wasser geformten Wildheit, dem Geheimnis der steinernen Zeugen, der kulturellen Urwüchsigkeit, den kulinarischen Genüssen, den Kathedralen und Schlössern, den der Bretonen eigenen Sprache und nicht zuletzt aus dem ausgeprägten Charakter ihrer Bewohner.

Die Attribute mit denen sich die Bretagne schmücken kann sind durchaus berechtigt und so ist es nicht verwunderlich, dass mondäne Seebäder, felsige Küstenabschnitte, steile Klippen, liebliche Landschaften, berühmte Klöster und Kirchen, raue Meeresbrisen und grüne Hügel sowie malerische Dörfchen das Bild der Bretagne prägen. Eine Region voller Gegensätze sowie faszinierender Kultur- und Naturschönheiten. Jede Reise offenbart ein neues Geheimnis dieser legendenumwobenen und mystischen Region. Wer einmal da war kommt wieder - und das ist keine Legende!

Nirgendwo sonst in Frankreich ist der Heiligenkult so bodenständig wie in der Bretagne. Er gilt den ersten Missionaren, die mit den Kelten kamen, in "steinernen Schiffen", wie die Legenden sagen. Das scheint nicht einmal so abwegig, wenn man vor all den Wunderwerken steht, welche die Bretonen einst in christlicher Glaubenskraft aus Urgestein gemeißelt haben: Brunnen und Kirchenportale, Kreuzigungsgruppen und Glockentürme, filigran wie die Coiffes, die weißen Spitzhauben. Aus noch früherer Zeit sind die mysteriösen Steinsetzungen, die Menhire, Dolmen und Grabhügel, deren Ursprung bis heute noch nicht geklärt ist. Auch wenn Obelix sich gerne damit brüstet, mit den Kelten haben die Hinkelsteine nichts zu tun.

Essen & Trinken

Meer und Mehr
Die Küche der Bretagne ist durch die 1.200 km Meeresküste reich an Fischen und Meeresfrüchten. Aber auch Galettes (feine dunkle Buchweizenpfannkuchen) und Crêpes (helle Weizenpfannkuchen) dürfen auf dem bretonischen Speiseplan nicht fehlen. Einer der großen bretonischen Gourmetklassiker ist die Platte mit Meeresfrüchten. Eine sorgfältig ausgesuchte und zubereitete Mischung aus Muscheln und Schalentieren, die mehrstöckig auf Algen und Eis angerichtet werden. Darauf finden Sie meistens Kaisergranat, Taschenkrebse, große Krabben und kleine Strandkrabben, Felsen- und Sandgarnelen, rohe Venusmuscheln, Meeresmandeln, Miesmuscheln, Strandschnecken und die festen, fleischigen Wellhornschnecken. Gekrönt wird das ganze durch frische Austern. Dazu werden Roggenbrot, frische Mayonnaise und natürlich Salzbutter serviert.

Rezept für die berühmten bretonischen Crêpes!
Für 4 Portionen bereiten Sie zunächst einen Teig aus 150 g Mehl, 1 Prise Salz, 1 Prise Zucker und 2 Eiern. Fügen Sie jeweils 15 cl Cidre und Milch hinzu und lassen Sie den Teig ca. 30 Minuten ruhen. Anschließend werden die Crêpes ausgebacken und warm gehalten. Den Ofen heizen Sie auf 180°C vor. Für die Füllung schälen und vierteln Sie 2 Äpfel, die Sie in 20 g Butter dünsten und mit einer Prise Zucker bestreuen. Lassen Sie die Äpfel leicht karamellisieren und flambieren Sie diese anschließend mit 5 cl Calvados. Nun können Sie die Crêpes mit den Äpfeln und insgesamt 150 g Camembert belegen und zusammengeklappt für ca. 5-10 Minuten in den Backofen geben. Bon Appétit!

Reisetipps:

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Wissenswertes

Eine, zwei oder drei Blumen? Vielleicht haben Sie sich schon einmal gefragt, was die roten Blumen auf gelbem Grund bedeuten mögen, die einem an der Ortseinfahrt französischer Gemeinden auf rechteckigen Hinweisschildern begegnen? Dass es sich um Dörfer und Städte handelt, die den Blumenschmuck zu ihrer Priorität gemacht haben, wird spätestens dann klar, wenn man die zentral gelegenen Straßen und Plätze erreicht. Ein pittoresker Dorfbrunnen, ein steinernes Waschhaus, eine gotische Kirche - alles umrahmt eine bunte Blütenpracht aus Begonien, Azaleen und Hortensien. Ein vom Departement ausgeschriebener Wettbewerb setzt bei der Bewertung strenge Kriterien an. Dennoch haben beispielsweise in der Bretagne 17 Gemeinden eine Auszeichnung für ein besonders harmonisches und gepflegtes Stadtbild mit üppigem Blumenschmuck erhalten.